Hintergrund

Warum »Weiter Neu Denken«?


Horizont

Warum neu denken? Was neu denken? Wie neu denken? – hier erfahren Sie, welche Idee sich mit dem Online-Magazin verbindet.

Mit den ersten Beiträgen zum Neu-Denken-Prozess in der Reihe »edition stadt|entwicklung« wurde ein erster Schritt getan. Den Büchern, die der weiteren Diskussion eine Grundlage geben, soll eine kontinuierliche Erörterung folgen. Dafür erscheint uns eine Internet-basierte Form besonders geeignet. Wir haben daher die Seite pnd|online eingerichtet und möchten mit ihr eine Plattform für die Diskussion über Planen, Steuern und Entwickeln anbieten. Hier werden Texte präsentiert und Lesehinweise gegeben. 

Das Projekt ist als offener Prozess angelegt und soll sich in Kooperation mit Interessierten weiterentwickeln …

 

»Planung neu denken – ein Suchprozess«


Ruine

Resignation« – so schreibt der Schriftsteller Adolf Muschg – bedeute wörtlich: »Die Zeichen neu stellen«. Eine so verstandene Re-Signation scheint derzeit in vielen gesellschaftlichen Bereichen geboten. Auch die öffentliche Mitwirkung an der räumlichen Entwicklung in Stadt und Land (die zumeist vereinfachend als »Planung« bezeichnet wird) ist davon nicht ausgenommen: Die mit »Entstaatlichung«, »Liberalisierung« und »Deregulierung« verbundenen Turbulenzen führten zu Verunsicherungen im beruflichen Selbstverständnis. Zugleich resultierten aus den, zum Teil dramatischen, Veränderungen der ökonomischen und demografischen Rahmenbedingungen neue Herausforderungen für die Stadt-, Landschafts- und Regionalplanung, denen es sich zu stellen gilt...

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»Zurück ans Spielfeld. Neues Denken setzt Kenntnis und Kontinuität voraus.«


Die Fragen, warum »Neues Denken« notwendig sein könnte und was neu zu denken ist, wurden bereits in Band 1 der »edition stadt|entwicklung« gestellt und zumindest im ersten Versuch auch beantwortet. Dort wurde die Vermutung geäußert, das Neue Denken müsse auch auf andere Weise geschehen, als dies bislang (überwiegend) der Fall war. Da es um das Verhältnis von Theorie und Praxis nicht zum Besten stehe, gehe es möglicherweise weniger darum, die theoretische Debatte in gewohnter Weise fortzusetzen, sondern »in engster Fühlung mit den tatsächlichen Erfordernissen« zu bleiben, wie Gerd Albers (mit Unwin) schrieb, also verstärkt die Erfahrungen der Praxis zu berücksichtigen und sich in der wissenschaftlichen Arbeit den Mühen umfassender und systematischer empirischer Arbeit zu unterziehen. Dieser Gedankengang soll hier wieder aufgegriffen werden...

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